Liebe Kundinnen und Kunden,
hier erfahren Sie, für was ich stehe und für was nicht – sowie was meine Grundansätze in der Ernährungsberatung sind.
Wovon ich GAR KEIN Freund bin und was es bei mir daher nicht gibt:
v keine Extreme
v keine Dogmen
v keine kurzfristigen Aktionen, um ein paar Kilo abzunehmen und im Jo-Jo-Effekt später wieder draufzuballern
v keine Diätpulver/-drinks
v keine vorgefertigten Ernährungspläne (Woher solltest Du am Montag wissen, auf was Du am Freitag Appetit hast?)
v keine „30-Tage-Challenges“
v keine „10-Wochen-Programme“
v kein Bullshit
v Die Verwandlung des Körpers (am besten noch mit Versprechungen von 4-8 Wochen) geschieht eben nicht dadurch, dass man für eine Weile
„das“ eine besondere Lebensmittel im Übermaß konsumiert, man „einfach“ 3x mal am Tag einen Shake anrührt oder andere dubiose Methoden anwendet, mit denen man z. B. am Bauch Fettzellen mit Kälte
malträtiert und hofft, durch diese eine isolierte Methode seine Traumfigur zu bekommen… So funktioniert das leider nicht. Mein Konzept und Ansatz sind ganzheitlich – ich setze mit meinen Kunden
an möglichst vielen Punkten in der Ernährung und Lebensweise insgesamt an. Viele kleine Veränderungen bewirken zusammen in ihrer Gesamtheit die Veränderung – nicht die eine Kleinigkeit, die es
„reißen“ soll. Dies fordert natürlich Motivation für die Umsetzung. Hier stehe ich als Therapeut begleitend mit Rat und Tat zu Ihrer Seite.
Für Menschen, die sich passiv behandeln lassen wollen (à la: „Ich Patient. Du Therapeut. Mach mich gesund, schlank, schön!“) bin ich NICHT der richtige Coach. Passiv heißt für mich, dass der
Patient seine Ziele erreichen will, ohne dafür etwas tun zu wollen. Wer dieses Denken nicht aufgeben möchte, kann gerne die Diät-Shakes und Behandlungen (bei denen er sich einfach nur hinlegt und
etwas mit ihm gemacht wird) weiterhin probieren. Der Markt an Produkten und Angeboten ist ja sehr vielfältig und schier unerschöpflich. [Zynismus an] Ob es wirkt, kann ja jeder selber testen.
Wenn die Zeit in diesem Leben nicht mehr ausreicht (ja, unsere Zeit ist begrenzt), klappt es vielleicht im nächsten Leben. [Zynismus aus]
Stattdessen setze ich auf:
v natürliche, möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel – Nichts kann die Natur ersetzen oder „besser“ sein als sie.
v kein radikales Umsetzen à la „Hauruck-Aktionen“ von heute auf morgen – sondern Stück für Stück
v behutsames Begleiten, langsames Umgewöhnen – so, wie der Körper (Appetit, Darmflora, …) und die Psyche in der Umstellung mitgehen können (langsam, aber stetig und dafür dauerhaft)
v Mut machen zum Ausprobieren
v Wissen vermitteln für Mündigkeit und Selbstentscheiden
Jedes Lebensmittel hat immer ein Für und Wider. So ist – zum Beispiel – nicht jedes Produkt oder Gericht automatisch gut oder „besser“, nur weil „Vollkorn“ enthalten ist. Mit Wissen kannst Du für
dich persönlich abwägen und je nach Situation entscheiden, was gerade besser für Deinen Körper passt.
v Weniger „GEGEN“ – lieber mehr „FÜR“
v den Grundsatz: Ernährung ist INDIVIDUELL! Vergiss die Diät-Tipps nach „Schema X“, die einfach alle
über einen Kamm scheren. Es gibt nicht „die“ Ernährung, die für alle Menschen passt. Jeder Mensch ist verschieden. So banal das klingt und jedem
einleuchtet, so erschreckend ist es, wie sehr es von vielen Diät-Konzepten und Beratern missachtet wird.
Welchen Körperbau hast Du?
Welcher Stoffwechseltyp bist Du?
Welche Lebensmittel verträgst Du gut – welche dagegen (auch ohne es zu wissen!) weniger gut?
Welche Gewohnheiten und Vorlieben hast Du (diese verraten sehr viel darüber, was Dein Körper braucht)?
Treibst Du viel Sport oder eher weniger?
Zu welchen Krankheiten neigt Dein Körper (diese zeigen auf, wo ein Mangel besteht)?
Welche Anforderungen werden an Deinen Körper gestellt (z. B. durch den Beruf, den Du ja jeden Tag mehrere Stunden ausübst, durch Dein Familienleben oder durch Dein Freizeitverhalten)?
Was kannst Du Deinem Körper geben, um Deine Anforderungen an ihn zu erfüllen?
Was sind Deine Ziele – in welcher Weise möchtest Du Dich verändern (Möchtest Du abnehmen? Zunehmen? Etwas Fettmasse reduzieren? Muskelmasse aufbauen? Wasser- oder Fettablagerungen aus dem Gewebe
loswerden? Statt blasser oder entzündeter Haut lieber eine gesund strahlende Haut haben? Langjährige Verdauungsprobleme beheben? usw. usw.)?
Wie funktioniert Deine Psyche?
Was hilft Dir bei der Umsetzung?
Dies sind nur einige Beispiele, die zeigen: Was beispielsweise für mich persönlich gut ist, muss für Dich noch lange nicht passen. Noch deutlicher formuliert: Was für A passt, muss für B noch
lange nicht das Richtige sein, und C wiederum braucht vielleicht wieder etwas ganz anderes. Das solltest Du im Hinterkopf behalten, wenn der nächste „Experte“ Dir sein Konzept verkaufen will, was
er (persönlich) „jahrelang“ erprobt und optimiert hat (an sich selbst!) und damit Erfolg hatte (für sich).
Mein Ziel ist es, Dich auf Deinen eigenen Weg zu bringen. Am Anfang steht die Anamnese. Ich lerne Dich kennen mit Deinen Bedürfnisse, Deinen Voraussetzungen und Ressourcen, Deiner bisherigen
Ernährung usw. usw... Wir entwickeln Möglichkeiten, was Du anders machen kannst. Du probierst Sachen aus. Wie Du auf was reagierst gibt wichtiges Feedback und ermöglicht weitere genauere Anpassungen. Diese Erkenntnisse (Wie fühlst Du Dich? Wie reagiert Dein Körper auf …?
Welche Wirkung hat Lebensmittel X oder A auf Dich? …) fließen kontinuierlich ein. Es ist ein Prozess, in dem ich Dir helfe, Deinen eigenen für Dich
passenden Weg zu entwickeln. Es geht um Dich und Deinen Weg. Von Deinem aktuellen Selbst zu Deinem gewünschten Selbst.
(Bitte lies diesen Absatz noch einmal durch, um die Wichtigkeit dieses Grundsatzes der Einzigartigkeit jeden Einzelnen zu verinnerlichen und zu verstehen, warum deswegen eine individuell
angepasste Lösung so wirksam ist.)
Favorisiere ich bestimmte „Diäten“?
v Viele setzen „Diät“ mit „Abnehmen“ gleich. Im ursprünglichen Sinne bedeutet das Wort Diät aber „Lebensführung“/„Lebensweise“ und drückt damit aus, welche Ernährungsweise ein Mensch generell (also dauerhaft) pflegt.
v Kurz und knapp: Nein, ich bin nicht auf eine Richtung festgelegt.
v Ich wähle aus allen Richtungen aus, was ich für gut befinde. Das Essen richtet sich danach, was Dein Körper gerade braucht und er mit dem entsprechenden Appetit signalisiert. Das ermöglicht einen sehr bunten, abwechslungs- und anregungsreichen Speiseplan, der lecker ist und Glück in Deinen Körper bringt. Kein schlechtes Gewissen – sondern die Erfahrung, Deinem Körper etwas gut zu tun – und dies auch zu fühlen, wenn sich Dein Körper sich mit einer höheren Leistungsfähigkeit und einem besseren Aussehen bedankt, und auch Deiner Psyche das Herz höher schlägt.
v In unserer Beratung wählen wir gemeinsam aus Elementen der verschiedensten Kostformen und Lehren aus und stellen individuell (nach Deinem Appetit, Körper-Bedürfnissen und Deinem Bio-Rhythmus, Deinen Zielen, …) zusammen. Diese können z. B. sein:
Ø Vegetarisch, Vegan
Ø Paläo/Paleo („Steinzeit-Diät“; als eine sehr fleischbetonte Diät)
Ø Trennkost / Atkinson-Diät
Ø High Carb vs. Low Carb
Ø Raw-Food / Rohkost
Ø Clean Eating
Ø wissenschaftlich etablierte Erkenntnisse über Ernährung
Ø Naturheilkunde-Verfahren
§ westliche Naturheilkunde (ganzheitlich orientiert)
§ Ayurveda, die 5.000 Jahre alte indische Heilkunst
§ Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
§ anthroposophische Sichtweisen
Ø In die Zusammenstellung der individuell passenden Nahrung fließen auch die Ergebnisse aus weiterführender Diagnostik ein:
§ genetische Faktoren
§ Stoffwechsel-Typ
§ individuelle Verträglichkeit einzelner Lebensmittel
§ Zusammensetzung der Darmflora
Wichtig ist mir, in unserer Zusammenarbeit einen Weg zu finden, der für Dich lustvoll ist, der Dir Spaß macht, der Dich neugierig macht und Dich darin bestärkt diesen Weg weiterzugehen und Deine Möglichkeiten der Ernährung auszubauen. Dies geht, wie erwähnt, nicht mit einer abrupten Umstellung auf ein extremes Konzept oder der „Verordnung“ eines Ernährungsplanes (der Deinem Körper und Deiner Psyche zunächst völlig fremd ist), sondern mit einer etappenweisen Umstellung Schritt für Schritt. Deine Entwicklung verstehe ich als einen fließenden PROZESS. Hierbei bin ich an Deiner Seite.
v Bei dieser Umstellung setze ich nicht auf schiere „Verbote“ und bloßes „Wegnehmen“ von bestimmten bisherigen Lebensmitteln, sondern darauf, wie man diese Bedürfnisse, die hinter diesen Lebensmitteln stehen, wenn der Körper nach ihnen verlangt, durch Alternativen befriedigen kann, die für den Körper und die Psyche besser sind. Und: Diese Alternativen bringen dabei nicht weniger Genuss, Lust und Geschmack, sondern mehr.
v Es geht darum, alte, eingefahrene Muster und Gewohnheiten, die vielleicht seit Jahrzehnten sich festgefahren haben, zu verändern im positiven Sinne. Diese Gewohnheiten geben ja Orientierung und Halt, sie sind sicher und bequem, weil alles automatisiert läuft. „Wenn ich Hunger auf Süß habe oder Hunger auf was Herzhaftestes, greife ich zu XY.“ Die Auswirkungen bestimmter Gewohnheiten können sehr unterschiedlich ausfallen. Im Idealfall ist es eine gute Gewohnheit: Der Körper ist gesund, man ist fit und leistungsfähig, fühlt sich mit seinem Aussehen äußerst zufrieden und auch psychisch geht es einem blendend. Der Gegenpool wäre die Invertierung der eben genannten Punkte. Ausdrücken kann sich dies auch in Form von Krankheiten, die viele zunächst erst einmal überhaupt nicht mit ihrer Ernährung in Verbindung bringen („Ich esse seit Jahren so. Wenn JETZT die Krankheit ausbricht, kann es ja nichts mit dem Essen zu tun haben.“). Hierzu sei gesagt: Der Körper ist ein wirklich tolles System – es ist unglaublich komplex, wie alle Systeme miteinander interagieren. Fehlen durch eine suboptimale Ernährung (auch über viele viele Jahre) bestimmte Nährstoffe, passt sich der Körper darauf an. Die verschiedensten Ausgleichsmechanismen und Puffersysteme können vieles auffangen – bis dann irgendwann das sprichwörtliche Fass zum Überlaufen kommt, „gar nichts mehr geht“, „alles zusammenbricht“. Dies ist der Punkt, an dem sich diese Mängel nicht mehr ausgleichen lassen und in Form einer Krankheit „plötzlich“ zu Tage treten. Die optimale Versorgung unseres Körpers mit allen nötigen Makronährstoffen (Fette, Eiweiße, Kohlenhydrate) und Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe, Enzyme, …) hat enorme Auswirkungen auf unseren Körper und Psyche (Gesundheit, Leistungsfähigkeit, Aussehen, Wohlbefinden, …). Und natürlich: Zwischen beiden Extrem-Polen gibt es viele Nuancen: Es muss sich niemand komplett umstellen, alles anders machen und einen Turn-Around vom Couch-Potato zum Hochleistungssportler oder Model machen. Ich denke gerade an ein Gespräch mit einem Mann auf einer Party. Mit 89 kg war er stark übergewichtig. Er hatte schon 7 kg (von vorher 96 kg) abgenommen. Zu Recht war er sehr stolz. Sein bekennendes Ziel waren noch einmal 6 kg, um auf 83 kg zu kommen. Dann hätte er zwar immer noch einen „kleinen“ Bauch („“!), aber damit würde er sich wohlfühlen… Jeder Kunde setzt seine Ziele individuell und ich unterstütze ihn bei der Umsetzung! Aber weitergedacht: Was wäre, wenn er (entsprechend seiner Körpergröße und Statur) besser 70 kg wiegen würde??? Diese Option lag außerhalb seines mentalen Vorstellungsbereiches. Und hier beginnt die Psychologie: Wie kann ich auf etwas hinarbeiten, wenn ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, dass ich es jemals erreiche??? Dass es existiert, dass es real werden kann (dass ich so und so aussehen kann)??? Kann ich diese Vorstellung nicht fühlbar machen für mich, dann habe ich keinerlei Hoffnung und null Motivation, auch nur den kleinen Finger krumm zu machen. Ich bleibe in meinen Gewohnheiten (die mehr oder weniger optimal bis suboptimal sind) und alles bleibt beim Alten (im besten Fall) oder wird schlimmer. Ernährung ist ein Verhalten. Die Veränderung beginnt im Kopf. Dafür biete ich als Psychologe Reibungsflächen und Reflektionsmöglichkeiten, um neue Wege zu erkennen und zu gehen. Wege zu Fitness und Vitalität, zu Lebensfreude und Glück.
„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“
Franz Kafka
Ich begleite Sie dabei, diese Wege zu gehen, bis sie/Sie J sich eingeschliffen haben.