Das Leben zieht weite Kreise. Nicht alles im Leben hat immer zwangsweise mit der Ernährung zu tun. J Auch „rein psychologische“ Themen haben natürlich einen immensen Einfluss auf unser Wohlbefinden und Lebensqualität. Als Diplom-Psychologe stehe ich selbstverständlich in diesen Belangen für Sie zur Verfügung und biete Ihnen meine Unterstützung an.
Wichtig für mich als Psychologe – und als Mensch – ist es mir, dass Sie wissen, dass all diese Themen menschlich sind. Es ist kein Tabu*. Darüber sprechen, hilft. Es macht es leichter. Und ist der Anfang, Wege und Lösungen zu finden. Wenn Sie darüber reden, merken Sie, dass Sie gar nicht der Einzige sind, dem es auch so geht, sondern dass dieses oder jene Thema auch viele Andere haben. Das ist menschlich.
*Das „Tabu“, nicht über psychische Themen zu sprechen, besteht auf zwei Ebenen: Einerseits möchte man nicht von anderen der „Gesellschaft“ als „psychisch krank“ gebrandmarkt werden. Zum anderen fällt es manchen schwer, den Schritt zum Psychologen zu gehen, weil sie sich dann vor sich selbst eingestehen müssten, ein Problem zu haben, was sie alleine nicht lösen können. Und dieser Verlust an Selbstkontrolle und Integrität ist für viele das eigentliche Problem, warum sie sich scheuen, einen Therapeuten aufzusuchen (welcher Art auch immer).
Klar ist aber auch: Wenn Sie bereits in diesem Schritt in dieser Schleife immer wieder festhängen – dann haben Sie tatsächlich ein Thema, dass Sie mit der Hilfe eines anderen Menschen lösen sollten. Hören Sie auf, Psychologen als abgespaceten Allwissenden zu sehen, der sie analysiert und durchleuchtet. Fangen Sie an, ihn als Menschen zu sehen, der Ihnen zu hört und Ihnen hilft, Ihre Gedanken zu ordnen, neue Sichtweise zu entwickeln und neue Wege zu gehen. Zu dem, wo Sie hin wollen.
Dinge, die im Leben passieren und die die Lebensfreude trüben können, sind so vielfältig wie das Leben selbst:
Sind Sie in einer Situation, wo Sie nicht mehr weiter wissen?
Sie weihen mich ein. Gemeinsam bringen wir Licht in das vermeintlich Dunkle/Aussichtslose, so dass Sie wieder sehen können. Gemeinsam bauen wir neue Wege in das vermeintlich Ausweglose, so dass Sie weiter gehen können in Ihrem Leben.
Haben Sie Probleme in Ihrer Beziehung, Familie oder mit Ihren Kindern?
Wir bringen Ordnung in Ihre Beziehungen durch das Anschauen der Themen, die hinter den Konflikten stehen.
Es plagt Sie eine rasende Eifersucht? Ist sie berechtigt oder eher nicht? Was ist da in Ihnen? Und wie können Sie einen Weg finden, damit umzugehen?
Ist jemand Geliebtes verstorben und Sie möchten einen Weg finden, mit der Trauer umzugehen?
Oder kündigt sich an, dass jemand Ihnen Nahestehender bald gehen könnte und Sie möchten Unterstützung haben, mit dieser Situation umzugehen? Was möchte noch gesagt und ausgetauscht werden? Was ist wichtig für einen guten Abschied und einen tragenden Seelenfrieden auch und gerade über den Tod hinaus?
Sie haben Angst vor einer Krankheit und suchen Wege, sich davor zu schützen?
Wir schauen, was sie auf der körperlichen und psychischen Ebene tun können für Ihr Wohlergehen.
Sie unterliegen einer Sucht und möchten sich aus dieser Abhängigkeit befreien? (s. u.)
Fühlen Sie sich dem Stress auf Arbeit nicht mehr gewachsen? Müssen Sie sich ändern oder der Job?
Was brauchen Sie, um ein erfülltes Arbeitsleben zu haben?
Sie leiden unter Mobbing? Die Opferrolle haftet an Ihnen wie ein Eimer Pech an Ihren Füßen, in den Sie einst hineingetreten sind und nicht mehr herauskommen?
Sie wollen die Mobber zurückmobben? Oder Sie schaffen eine Situation, in der das Mobbing ausläuft, weil Sie sich nicht mehr zur Verfügung stellen.
Sie wissen nicht, wie es mit Ihnen in Ihrem Leben oder Beruf weiter gehen soll?
Wir entwickeln gemeinsam Perspektiven. Ich begleite Sie bei der Umsetzung auf Ihrem Weg.
Sie möchten sich verändern, neu entdecken und weiterentwickeln? Wir entfachen ihre Lust und Leidenschaft, diese Anteile in Ihnen behutsam freizulegen, sie anzunehmen, zuzulassen und auszuleben. Mit Lust und Leidenschaft. Mit Verbindung zu Ihrem Herzen und zu Ihrer Wurzel.
Sie möchten neue Dinge wagen? Sich etwas trauen? Bisherige Grenzen überwinden?
Mit Vertrauen in sich selbst trauen Sie sich. Ich begleite Sie bei diesem Schritt, das Neue auszuprobieren, was Sie sich schon immer gewünscht haben.
Etwas brennt in Ihrem Herzen, aber Sie wissen nicht, wie Sie es der Person mitteilen können?
Ich kann Sie bestärken, diesen Weg zu gehen. Oder als Vermittler fungieren in vermeintlich „ausweglosen“ Situationen (Kontaktabbrüche innerhalb der Familie, Beziehungen …).
Sie möchten sich sexuell mehr oder anders ausleben?
Sie erforschen wer Sie sind und was Sie brauchen. Wo und wie können Sie es bekommen? … Sie kommen in die Erfüllung. Durch die Erfüllung Ihrer Bedürfnisse füllen Sie sich selbst. Genießen Sie die Fülle.
Sie möchten Ihr Leben selbstbestimmt in die Hand nehmen und machen, was Sie wollen?
Werden Sie Sie selbst.
Sie möchten Hilfe bei diesen oder anderen Themen, die nur allzu menschlich sind oder vielleicht auch „abgefahren“? – Sprechen Sie mich an. Wir finden individuelle Lösungen für Ihre individuelle ganz besondere Situation. Als Diplom-Psychologe und Mensch helfe ich Ihnen gern.
Suchtberatung
Auf den ersten Blick gibt es viele viele verschiedene Süchte. Gemein ist ihnen allen aber, dass bestimmte Neurotransmitter im Gehirn ausgeschüttet werden, die „glücklich“ machen über einen Zustand der Erleichterung/Entspannung oder auch Anregung/Aktivierung.
Diese Ausschüttung der Neurotransmitter im Gehirn kann einerseits durch direkt zugeführte Substanzen (stoffgebundene Süchte) ausgelöst werden, andererseits durch ein Verhalten, welches für die jeweilige Person einen Belohnungscharakter hat (stoffungebundene Süchte).
v stoffgebundene Süchte
Ø … sind an Substanzen geknüpft, die immer wieder zugeführt werden müssen, um einen bestimmten Effekt auf den Körper und die Psyche zu erreichen.
Ø Beispiele: Alkohol, Nikotin, Koffein, Gras, Speed, G, Ecstasy, Mephedron, Keta, Koks + Crack, Crystal Meth/Tina, Heroin, …
v stoffungebundene Süchte
Ø … sind Verhaltensweisen, die immer wieder – bisweilen zwanghaft – ausgeführt werden, um dadurch eine Stimulierung des Belohnungszentrums im Gehirn zu erreichen.
Ø Beispiele: Glücksspiel, Medienkonsum (Internet, Handy, TV, …), Kaufsucht, Fresssucht, Sportsucht, Sexsucht, Geschwindigkeitssucht beim Autofahren, …
Psychologisch gesehen dient die Sucht dazu, durch eine Substanz oder ein Verhalten einen „schönen Zustand“ zu erreichen, den man auf anderem Wege – vermeintlich – nicht (mehr) erreichen kann. Diese anderen/normalen Wege wären: Man fühlt sich glücklich, weil sein normales Leben einen glücklich macht: eine liebevolle erfüllende Partnerschaft, ein harmonisches Miteinander in der Familie, eine sinnstiftende erfüllende berufliche Tätigkeit, eine gute finanzielle Absicherung, … Süchtige Menschen erleben oft einen Mangel in einem oder mehreren Bereichen ihres Lebens. Häufig haben Sie eine sehr große Verletzung erlebt (Trennung, Verluste, Nicht-Geliebt-Werden und weitere seelische Schmerzen), die sie entweder „auf einen Schlag“ aus der Bahn geworfen haben oder aber, und das ist der häufigere Fall, die Steine, die einem auf den Weg des Lebens geworfen werden, immer mehr und auch größer werden – bis irgendwann das Maß (Belastungsgrenze) voll ist. Weil man in so einem Leben nicht Glück finden kann, kreiert man sich das Glück selbst – mittels des (Sucht-) Verhaltens, welches ein glückliches Gefühl herbeiführt, was diesen unerträglichen Schmerz überdeckt. Dieser Schmerz ist manchen Süchtigen sehr bewusst – sie wissen sehr genau, was sie so leiden lässt. Anderen Süchtigen dagegen ist die Ursache für ihren seelischen Schmerz nicht bewusst – sie können es nicht benennen, was sie treibt, und empfinden es eher als ein diffuses dunkles Unbehagen, was sie ängstigt, vor dem sie weglaufen möchten und bloß nicht in den Schlund des Höllenhundes blicken möchten.
Leider hält die Wirkung eines Suchtverhaltens immer nur für einen sehr begrenzten kurzen Zeitraum an… Und dann muss man „nachlegen“, weil der Schmerz wieder da ist.
Gemeinsam haben beide Suchtarten, dass die Schädigung (des Körpers, der Psyche, des ganzen Lebens) gar nicht mal direkt durch die Substanz an sich herbeigeführt wird (auch wenn es bei den stoffgebundenen Süchten sicher Substanzen gibt, die mehr direkte Schäden am Körper verursachen als andere Substanzen). Das Leben geht eher den Bach runter dadurch, dass der Süchtige nur noch seiner Sucht frönt und alle anderen Lebensbereiche hinten runterfallen. Vernachlässigt werden u. a.: die Arbeit (damit kommt nicht mehr genügend Geld rein irgendwann), soziale Beziehungen (Familie, Freunde, …), Ordnung in der eigenen Wohnung, Körperhygiene, Ernährung (Körper gerät in Mangelzustände und wird krank – wodurch sich auch die Psyche weiter verschlechtert), …
Es sind also eher die sekundären Folgeerscheinungen des Suchtverhaltens, die nach und nach das Leben völlig kaputt machen, wenn die Sucht überhandnimmt. Die große psychologische Gemeinsamkeit von beiden Suchtarten ist: Ich ziehe mich immer weiter in die Sucht zurück als Vermeidungsverhalten. Was möchte ich vermeiden? Ich möchte den seelischen Schmerzen ausweichen, die ich (bisher) nicht bearbeiten und bewältigen konnte. Ich möchte den Problemen ausweichen, die sich für mich (bisher) als nicht lösbar und zu groß darstellen, weil ich nicht weiß, wie ich es machen „soll“/KANN.
„Sucht“ kommt von Suche. Alle Süchtigen suchen etwas. Ich mache mich gemeinsam mit Dir auf die Suche. Auf die Suche nach Antworten zu den Fragen: Wer bin ich? Was möchte ich?
Dies mag auf den ersten Blick „primitiv“ erscheinen. So simpel es ist, so fundamental ist es gleichzeitig. Die meisten Süchtigen können diese Fragen nämlich nicht im Ansatz beantworten.
Es geht also darum, sich kennenzulernen, genau hinzuschauen, neue Seiten an sich zu entdecken, sich selbst entdecken und zu verstehen. Erst wenn man diese Basis hat, kann man die Entscheidung treffen, was man machen möchte – „in“ oder „aus“ seinem Leben. Um diese Wünsche/Vorstellungen/Ideen in die Realität umsetzen zu können, bedarf es (je nachdem, was man machen möchte aus seinem Leben) bestimmter Ressourcen. Sind diese (noch) nicht vorhanden, so können wir uns auf die Suche nach Möglichkeiten machen, diese zu schaffen. Es gibt immer Wege, wenn man diese sucht. (Scheuklappen aufsetzen oder Augen gleich ganz zu machen (mittels der Sucht), hilft leider nicht.) Wenn man sich traut, die Augen aufzumachen und zu suchen, findet man diese Wege.
Angekommen in Deinem Leben – in dem Du Du bist, sein kannst, wie Du bist, machen kannst, was zu Dir passt, was Dich erfüllt und befriedigt – brauchst Du keine Drogen mehr, um glücklich zu sein.
Dabei helfe ich Dir gerne und begleite Dich auf diesem Weg.