ZUnehmen

Während sich der Fokus der öffentlichen Wahrnehmung stets auf die anscheinend unaufhaltsame Gewichtszunahme der Deutschen und damit gesundheitlicher Folgen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes etc. richtet, wird dabei leider häufig übersehen, dass Übergewicht nur eine Seite der Medaille von ungesunder Ernährung ist. Jeder Körper reagiert unterschiedlich auf ein Zuviel bzw. ein Zuwenig verschiedenster Nährstoffe in der Nahrung. So kann es sein, dass zwei verschiedene Menschen bei einer offensichtlich gleichen Ernährung völlig anders reagieren. Der eine „geht in die Breite“, der andere „magert ab“. Er ist „dünn“, trotzdem/obwohl er immer „sehr viel“ isst. Außenstehende betrachten das meist mit Unverständnis bis hin schon fast zu Neid, da diese Menschen anscheinend „alles essen können, was sie wollen“ und „trotzdem nicht zunehmen“. Für die Betroffenen selbst ist es aber nicht immer nur ein „Zuckerschlecken“ und Freiheit im Sinne eines ungezügelten Genusses. Auch sie können darunter leiden, aus dem Normalmuster hervorzustechen – nur nicht eben durch eine Überschreitung des „Normalgewichtes“, sondern durch die sichtbare Unterschreitung. Dieser Kontrast-Effekt wird natürlich noch verstärkt, dadurch dass das durchschnittliche Gewicht der restlichen Bevölkerung kontinuierlich steigt und sich daher unsere Wahrnehmung des Standards (was für uns ein „normales“ Gewicht und Aussehen ist) immer weiter nach oben verschiebt!
Optisches Aussehen und soziale Gründe mal außen vorgelassen, kann Untergewicht auch ein Hinweis sein auf nicht so optimal ablaufende Prozesse im Verdauungstrakt oder/und in der Psyche. Hier gilt es, die Ursachen zu identifizieren und den Körper wieder in sein Gleichgewicht zu bringen. „Tipps“ von außen á la „Du musst einfach nur mehr essen“ helfen da leider wenig weiter. Das weißt Du.

Um die Ursache für das starke Abnehmen herauszufinden, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

v  Anamnese des genauen Verlaufs und der Symptome
Hat die Gewichtsabnahme erst vor einer gewissen Zeit eingesetzt? Oder war man „schon immer“ „so“ dünn? Wie äußern sich die Beschwerden genau? Welche (weiteren) Symptome (neben dem Untergewicht) habe ich? Kann ich sie in Zusammenhang bringen mit bestimmten Auslösern (bestimmte Nahrungsmittel gegessen, bestimmte Situationen (Stress, Anspannung, Langeweile, Einsamkeit, …))?

v  Analyse des Essverhaltens
Mittels Fotoprotokoll (Link!) analysieren wir Ihr Essverhalten. Was essen Sie (Art des Essens)? Wann (Uhrzeit im Tagesverlauf)?  In welchen Kombinationen (Zusammensetzung der Komponenten innerhalb einer Mahlzeit aber auch die Abfolge und Zusammensetzung der Mahlzeiten im Verlauf)? Durch diese Bestandsaufnahme lassen sich Rückschlüsse ziehen, was nicht optimal läuft in der Ernährung und was eine gute Aufnahme/Verwertung der Nährstoffe verhindert. Auf Basis der gemeinsamen Analyse erarbeiten wir Möglichkeiten, wie sie Ihre Ernährung im Alltag verbessern können.

v  Test auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Mit einer genauen Analyse (Link! zu „Ernährung bei Lebensmittelunverträglichkeiten) lässt sich sagen, welche Lebensmittel Sie gut vertragen und welche weniger gut. Im großen Paket des Cyto-Tests werden 264 Lebensmittel getestet. Sie bekommen eine detaillierte Ergebnisliste mit Angaben in Prozent, das heißt, es gibt nicht eine dichotome Einstufung in „gut“ oder „schlecht“, sondern eine graduelle Abstufung, welche Lebensmittel Sie ganz genau WIE gut vertragen. Dieses Wissen auf der ernährungsphysiologischen Ebene ist wertvoll wie Gold, um dem Körper die Nährstoffe zu geben, die er braucht und die ihm gut tun sowie um gleichzeitig Stoffe von ihm fern zu halten, die seine Gesundung blockieren (durch die Unverträglichkeit ausgelöste Immunreaktionen). Durch die Fokussierung auf gut verträgliche Lebensmittel und die Reduktion von weniger gut verträglichen (bis hin zum Weglassen von gänzlich unverträglichen) kann sich der Körper erholen und es kommt zu einer Regeneration des Verdauungstraktes. Dies ermöglicht in der Folge eine bessere Nährstoffaufnahme und somit eine Gewichtszunahme.

v  Beschäftigung mit den psychologischen Bedingungen
„Essen hält Leib und Seele zusammen“. „Körper und Psyche bilden eine Einheit“. Diese Weisheiten hat jeder schon öfter gehört in seinem Leben. Aber wer beherzigt sie?
Sie verdeutlichen das untrennbare Zusammenwirkungen von physiologischen Prozessen (auf der körperlichen Ebene) und psychischen Prozessen (auf der seelischen Ebene). Daher kann(!) eine Behandlung auch nur erfolgreich sein, wenn sie auch die seelischen Gründe für eine Störung der Abläufe und Gleichgewichte im Körper mit berücksichtigt. Diese Ursachen gilt es zunächst zu ergründen, um sie dann bearbeiten zu können und eine Heilung der Seele zu ermöglichen.
Egal, ob es sich um „Essstörungen“ (die nach ICD-11 oder DSM-5 klassifiziert sind) handelt oder einfach „nur“ Übergewicht oder „nur“ Untergewicht – das Gleichgewicht im Körper lässt sich NUR erreichen, wenn auch das seelische Gleichgewicht wieder hergestellt wird.
Dafür biete ich Ihnen als Ernährungsberater & Psychologe die ideale Kombination.

v  Alle diese Verfahrensweisen in der Kombination angewandt ergeben eine unschlagbare Waffe im verzweifelten Kampf gegen das Untergewicht. „Verzweifelter Kampf“ mag etwas melodramatisch klingen, aber das ist es durchaus. Viele Betroffene leiden und wissen nicht mehr, was sie tun sollen/können. Voraussetzung, um diesen Weg („wieder zuzunehmen“) zu gehen, ist es, dass man sich wirklich den Ursachen stellen will. Ohne die Veränderung im Kopf gibt es keine Veränderung im Körper. Wenn Sie noch zögern, dann warten Sie bitte noch. Sobald Sie bereit sind für diese Veränderung, melden Sie sich gerne bei mir.

 

Die Jahresgruppe bietet Dir eine tiefe und liebevolle Unterstützung auf Deinem Weg zu Dir selbst, um Deine Themen ganz individuell für Dich zu bearbeiten und zu lösen. Durch das Angehen dieser psychischen und seelischen Themen lernst Du Dich selbst besser kennen. Mit dem verbesserten Selbstzugang erkennst Du die wahren Gründe, die hinter – vielleicht unbewusstem – Verhalten stecken. Die Anderen helfen Dir, diese Bedürfnisse zu erkennen und zu befriedigen. Verhaltensweisen, die dir nicht gut tun, kannst Du dann ablegen. Sie haben sich erübrigt.

Die Gruppe hält Dich, sie weist Dir den Weg und sie begleitet Dich dabei liebevoll. Sie gibt Dir Sicherheit und Vertrauen.