Oder: Vorbereitung ist alles!
Das Beispiel mit dem Einkaufen zeigt zum einen, wie stark uns physiologische Bedürfnisse steuern. Gehen wir hungrig einkaufen, kaufen wir zu viel und von dem Falschen. Flirtet man betrunken, nimmt vielleicht „alles und jeden“ und ist hinter her, wieder bei klarem Verstand, völlig entsetzt (genauso wie nach dem Einkauf bzw. Vollstopfen dann).
Beide Beispiele zeigen jedoch auch Lösungswege auf: Wir können sehr wohl steuern, wie stark wir bestimmten äußeren Reizen widerstehen können!!! Indem wir uns eben nicht „notgeil“ in eine zweifelhafte Umgebung begeben und uns dann auch noch betrinken. Indem wir eben nicht völlig ausgehungert in einen Supermarkt gehen, wo wir oft auch noch zuerst durch die Süßwaren- oder Backwaren-Abteilung geführt werden. Beide Situationen mit etwas Planung und Voraussicht anzugehen, kann sehr viel helfen! :-) Gehe ich satt oder halb-satt (zumindest nicht hungrig, so dass ich ein halbes Pferd verschlingen könnte) in den Supermarkt, werde ich ganz anders einkaufen als wenn ich permanent mit meinen Trieben kämpfen muss.
Aber. Nichtsdestotrotz sind wir ja Menschen. (Ich bin kein Freund von rigidem Schwarz-Weiß-Denken. Lebensfreude entsteht auch aus der Situation heraus.) Manchmal macht hungrig einkaufen eben Spaß – und es kann ja auch was Gutes dabei heraus kommen. Wenn man weiß, was einem gut tut. :-)