Lass die Nahrung Deine Medizin sein
und Medizin Deine Nahrung!
Hippokrates
Für viele Menschen ist so eine Aussage zunächst befremdlich. Dieselben Menschen vertrauen auf die Wirkung von Wirkstoffen aus Arzneimitteln, deren Konzentration oft nur im Mikro-Gramm-Bereich liegt. Wieso sollte dann ein in „Makro-Form“ zugeführter Wirkstoff (z. B. in Form eins Apfels oder einer Karotte) nicht auch wirken??? Jeder weiß, dass hierin z. B. bestimmte Vitamine enthalten sind, die unabdingbar für viele Stoffwechselprozesse im Körper sind. Doch die Liste der in Obst- und Gemüsesorten enthaltenen weiteren Wirkstoffe (sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe, wie z. B. Flavonoide) ist schier unendlich, sodass sie immer noch nicht erschöpfend erforscht werden konnte! Noch komplexer verhält es sich mit den zahlreichen Wechselwirkungen der einzelnen Substanzen untereinander! Was man aber weiß: Die „gesunde“ Wirkung einer frischen Frucht basiert auf dem komplexen Zusammenspiel aller enthaltenen Wirkstoffe. Die Natur ist so komplex, dass man sie so nicht kopieren kann.* Ohne natürliche Lebensmittel können wir nicht leben! Nahrung hat also die Wirkung einer Medizin auf den Körper. Der zweite Teil der Message besagt: Iss von der Medizin (von dem, was Dir gut tut) so viel, dass Du gesund wirst!
* Nachtrag: Es gibt Menschen, die schreiben mir, die Wissenschaft wäre ja schon soweit, dass man Schafe klonen könnte. Diesen Menschen möchte ich sagen: 1.) Woher wissen wir, dass bei diesem Kopiervorgang alles so perfekt gelaufen ist? Dolly ist keine 7 Jahre alt geworden. Normal sind 12 Jahre bei Schafen, teilweise bis zu 20 Jahre. 2.) Dieser Kopiervorgang, dieser Versuch des Nachmachens der Natur ist extrem aufwändig und teuer. Lohnt es sich, diesen Aufwand in jeden Apfel, den wir essen wollen, zu stecken? Dann vielleicht doch lieber einfach am Baum in der Sonne wachsen lassen und essen, wenn die Natur entschieden hat, dass er fertig ist. Ansonsten warten wir ab – vielleicht gibt es ja auch bald „Replikatoren“ wie bei Star Trek, die echt gut sind. Bis dahin trauen wir der Heilkraft der Natur. :-) Hierbei denken viele z. B. an Tees. Ein guter Zugang für viele, haben sie die Wirkung sogenannter Heilkräuter schon am eigenen Leib gespürt: Kamillentee wirkt wärmend und schweißtreibend im Körper, Pfefferminztee dagegen kühlend/erfrischend. Jetzt gehen wir einen Schritt weiter in Richtung Horizonteröffnung: JEDES Lebensmittel hat (durch seine Komposition der Inhaltsstoffe in jeweiligen spezifischen Mikro- oder Makromengen) eine bestimmte Wirkung auf den Körper. JEDES. Diese zu kennen und zu beachten, kann sehr viel bewirken.